Ein Sprung aus dem Polizeiwagen, eine nicht funktionierende Überwachungskamera und eine Quittung von einer Prostituierten? Die Todesumstände Lei Yangs erregen Misstrauen. Der Fall sorgt im Netz für viel Gesprächsstoff.
Ein Sprung aus dem Polizeiwagen, eine nicht funktionierende Überwachungskamera und eine Quittung von einer Prostituierten? Die Todesumstände Lei Yangs erregen Misstrauen. Der Fall sorgt im Netz für viel Gesprächsstoff.
Nach dem Tod des südafrikanischen Anti-Apartheid-Kämpfers Nelson Mandela am 5. Dezember 2013 trauert die ganze Welt um den „Giganten der Gerechtigkeit“. Auch Chinas Netizens bekunden ihr Beileid, Bewunderung und Respekt.
Bewohnern des Longhua-Bezirks in Shenzhen bot sich vergangenen Montag ein grotesker Anblick: Vom Dach eines Hauses hingen Spruchbanner herab, auf denen der Slogan „Sterbende Hunde sind so verängstigt, dass sie von Gebäuden springen“ zu lesen war. Daneben taumelten zwei am Hals aufgehängte lebende Hunde in der Luft, die nach kurzer Zeit erstickten. Zu dieser drastischen Maßnahme griff der Hauseigentümer Zeng, um seinen Unmut über das Verhalten der lokalen Behörden auszudrücken. Diese hätten es seiner Aussage zufolge versäumt, ihn darüber zu informieren, ob sein Gebäude aufgrund von Straßenbauprojekten abgerissen wird. Dies führte angeblich dazu, dass der Eigentümer seit 11 Monaten keine Mietzahlungen erhält. Die chinesischen Netizens diskutieren nach dem Vorfall über Moral und Unmoral von Zengs Verhalten, die Grenzen sozialen Protests und die Notwendigkeit von Tierrechten.Â