China-Japan: Japan beobachtet China noch schärfer

Japan beobachtet China streng

Japan baut verstärkt seine Raketenabwehr aus und errichtet vermehrt Abhörstationen, die gegen China gerichtet sind. China stellt für Japan der imaginäre Feind der nächsten Jahre dar.

World News Network 2007-08-15 09:26:32

Die „China military threat theory“ hat einen ausgewogenen Hintergrund. Die Japaner führen die Beobachtung der chinesischen Expansionsbestrebungen kontinuierlich fort. Kürzlich berichtete die „Asia Week“, dass die japanischen Selbstverteidigungskräfte den Segen für die Eröffnung einer Beobachtungsstation auf Kyushu Island erteilt hätten, angeblich um die chinesischen Entwicklung im Süden besser beobachten zu können.

Dem Bericht zufolge liegt die Beobachtungsstation nahe der chinesischen Stadt Jiangsu auf der Kyushu Fujiang Insel. Die vermehrten Gründungen dieser fortschrittlichen Hightech Stationen in Japan stehen im Einklang mit dem militärischen Aktivitäten Chinas in der Bohai See und dem Gelben Meer.

Die japanischen Beobachtungsstationen gleichen den amerikanischen NSA (National Security Agency) mit ihren bekannten Antennen. Die Antennen haben einen durchschnittlichen Radius von 66 Metern und eine Höhe von 37 Metern. Die Höchsten Antennen sind 120 Meter hoch und haben einen Radius von 91 Metern. Die Antennen erfassen nur die Signale aus der Richtung, in der sie aufgestellt wurden.

Laut den Berichten haben die japanschen Selbstverteidigungstruppen bereits letztes Jahr auf der Myako Insel eine solche Beobachtungsstation errichtet, die das chinesische Diaoyu beobachten soll. Diese Anlage ist mit 2 Antennen ausgestattet und kann sich automatisch ausrichten.

Damit können in der Asia-Pazifik-Region in der Ostchinesischen See und um Taiwan herum Chinas militärische Bewegungen effektiv beobachtet werden.

Durch den Vorteil der geografischen Position ihrer Stationen können die Japaner somit Ansammlungen von Radiofrequenzen aus China, Korea und anderen asiatischen Staaten abhören. […] Die Antennen können auch schwache Signale empfangen und haben eine Reichweite von ca. 1000 km.

Schon seit Zeiten des Kalten Krieges übt sich Japan in der Abhörung und ging auf internationale Angebote ein. Im September 1983 hat ein früherer Soviet Kampfflieger eine Boeing 747 über Korea zerstört. Japan verfügte über eine Überwachungsstation auf der Hokkaido Insel. Die Amerikaner brachten das Band zur UN und hatten den Beweis für die Schuld der Sovietunion.

Im nächsten Jahr errichtet Japan sein Raketen Frühwarnsystem. Dafür fördert Japan bereits heute die Errichtung und spricht von einem Radarsystem für zukünftige Warnungen.

Es wird berichtet, dass Japans neueste Entwicklung des „PFS-XX“ Radars eine fortschrittliche Weiterentwicklung des alten „FPS-3“ Systems sei, dass die alten Luftfahrt Mängel weitestgehend ausräume. Es verfügt über einen High-Speed Reflektor und hat eine enorm große Reichweite.

Zusätzlich kann es den Weg der eintreffenden Raketen genau bestimmen und dessen Flugbahn vorausahnen. Weil die Entwicklung dieses Systems noch strikt geheim gehalten wird, gibt es keine genauen Daten über die Technik. Aber das kommende System stellt eine ungeheuere Weiterentwicklung des Alten dar.

Zur Zeit verfügt Japan über 28 dieser Radarstationen. 2009 soll dann das neue System installiert werden, wohlmöglich in Aomori. Wenn dies der Fall sein sollte, würde Japan einen gewaltigen Schritt nach vorne in seiner Abschirmung machen und würde koreanische und chinesische Raketen überwachen können. Japan stärkt damit seine Defensive und wendet sich gegen Chinas Dongfeng 21 Rakete.

Japan sieht in Chinas Militärengagement eine Gefahr und nimmt unsichere Umstände wahr. Chinas Militär gilt als der imaginäre Feind der Zukunft. Darum fördert Japans Verteidigungsministerium die neue Militärstrategie. […] Ein Experte der japanischen Verteidigungskräfte geht momentan davon aus, dass China Seeflotte nur 10% von der japanischen Seestreitkräfte ausmacht.
Aber in den letzten Jahren hat sich Chinas Militär rasant entwickelt.

Quelle: http://news.creaders.net/world/newsViewer.php?id=744549

Ãœbersetzt und zusammengefasst von Volker Stanislaw

Kategorien: Archiv bis 2009. Permalink.

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